Der Tisch der französischen Architekten Charles-Édouard Jeanneret-Gris, der seit dem Jahr 1920 unter seinem Künstlernamen Le Corbusier arbeitete und Charlotte Perriand, ist ein Mix aus zwei Materialen. Die rechteckige, naturfarbige Tischplatte ist aus Nussbaum und zeigt die Liebe Le Corbusiers zu natürlichen Stoffen. Die beiden Tischbeine mit den kreisförmigen Füßen bestehen aus grau-lackiertem Gusseisen und geben dem Designklassiker seine Standfestigkeit. Die Besinnung auf die Grundformen Rechteck und Kreis macht auch deutlich, dass es sich hier um Bauhaus Design handelt.
Ursprünglich hatten Le Corbusier, sein Vetter Pierre Jeanneret und die Designerin Charlotte Perriand dieses und andere Designermöbel im Jahr 1934 für den Herbstsalon der Villa Savoye in der Nähe von Paris entworfen. Heute stellt den Esstisch die Firma Cassina her.