Im Jahr 1952 wollte einer der bedeutendsten Architekten nach dem zweiten Weltkrieg, Egon Eiermann, wahrscheinlich einfach nur einen stapelbaren, platzsparenden Stuhl kreieren. Doch schon bald wurde das Raumwunder mit Preisen nur so überhäuft. Beispielsweise wurde es nur zwei Jahre nach seiner Entstehung auf der zehnten Triennale in Mailand mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Heute steht der hölzerne Klappstuhl sogar im Museum of Modern Art in New York. Der SE 18 ist aber nicht nur leicht stapelbar und stabil, sondern obendrein erstaunlich bequem. Auch deshalb findet sich der noch heute von Wilde + Spieth produzierte Holzstuhl unter den Klassikern nicht nur in Vortragsräumen, Museen oder Kirchensälen, sondern auch in Kinos und Theaterräumen wider.